Teppich flechten

Teppich flechten 

 

Teppiche sind eine ideale und dabei sehr dekorative Möglichkeit, um den Fußboden zu schützen und auch um zu verhindern, dass man selbst seine Füße auf einem kalten Boden abstellen muss, etwa beim Aufstehen aus dem Bett, beim Anziehen der Schuhe oder beim Verlassen des Sofas. Im Handel werden Teppiche aus unterschiedlichen Materialien angeboten, beispielsweise aus Wolle, aus Seide, aus anderen textilen oder synthetischen Geweben oder auch in Form von Matten aus Bambus, Rattan oder Weide.

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Teppich flechten 

 

Daneben kann man aber auch selbst einen Teppich flechten und dabei zeitgleich Stoffreste, ausgemusterte Bettwäsche und andere nicht mehr benötigte Textilien verarbeiten. Diese Stoffe werden nun zuerst zu etwa drei Zentimeter breiten Stoffstreifen zerschnitten und anschließend zu drei gleichlangen Strängen zusammengenäht. Nun werden diese drei Stoffstränge nach der Anleitung für einen normalen Zopf miteinander verflochten.

 

Das bedeutet, die drei Stränge liegen nebeneinander und erst wird der rechte Strang über den mittleren, dann der linke Strang über den mittleren und danach wieder der rechte Strang über den mittleren Strang gelegt. Auf diese Weise wird immer weiter geflochten bis der Zopf ausreichend lang ist, um daraus einen Teppich herzustellen.

Damit das Flechten etwas einfacher fällt, können auch kürzere Stränge verwendet und immer wieder neue Stränge miteingearbeitet werden. Nun kann dieser sehr, sehr lange geflochtene Zopf entweder zu einem rechteckigen oder zu einem runden Teppich verarbeitet werden. Für einen rechteckigen Teppich wird der Zopf in geraden Bahnen nebeneinander gelegt und per Nähmaschine oder Hand vernäht, für einen runden Teppich wird der Zopf schneckenförmig angeordnet.

 

Eine andere Variante 

 

Eine andere Möglichkeit, um einen runden Teppich herzustellen, besteht darin, acht Stränge aus einem stabilen Garn in der Länge des gewünschten Durchmessers abzuschneiden. Diese acht Stränge werden in der Mitte verknotet und zu einem Kreuz aus vier mal vier Strängen gelegt.

Nun wird das eine Ende des Zopfes auf den Knoten gelegt, mit einer Stecknadel befestigt und im Wechsel erst über und dann unter die Stränge gelegt. Wichtig dabei ist, möglichst straff zu wickeln und den Zopf immer gerade zu drehen. Nach etwa drei bis vier Umrundungen werden die vier Stränge in acht Stränge geteilt und weitere drei Runden lang umflochten.

Dann wird ein zusätzlicher Strang eingesetzt und die Stränge ab jetzt einzeln umwickelt. Zum Abschluss werden die überstehenden Fäden noch in den Teppich geschoben und das Zopfende mit einigen wenigen Nadelstichen fixiert.

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Thema: Teppich flechten

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